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II. Ausweich- und Vermeidungsverhalten

 

Um den Belastungen der konkreten Lernsituation zu entkommen, sind angenehmere Alternativen oft sehr verführerisch: „Zuerst lese ich noch die Zeitung, dann beginne ich mit dem Lernen", oder: „Heute lohnt es sich nicht mehr, aber morgen fange ich dann an.".


In Summe kann das zu beträchtlicher Studienverzögerung führen. Weitere Folgen sind oft: Schuldgefühle, schlechtes Gewissen, Resignation oder Aggression gegen sich selbst. Wer sich freiwillig für das Ausweichen entscheidet, muss auch die Konsequenzen dieses Verhaltens ohne schlechtes Gewissen in Kauf nehmen können.

Passiert Ihr Ausweichen eigentlich unfreiwillig?

 

Check!

Warum weiche ich aus

  • Stecke ich mir unrealistische Ziele?
  • Ist der Lernstoff zu diffus, zu wenig strukturiert?
  • Fehlen mir Vorkenntnisse?
  • Habe ich Angst, es nicht zu schaffen, fühle ich mich überfordert?
  • Fehlt es mir derzeit beim Studium an Interesse, Motivation oder Fähigkeiten?
  • Meide ich die Anstrengung in der Hoffnung, dass es irgendwie auch ohne geht?
  • Welche „Verführungssituationen“ und eingespielte Gewohnheiten muss ich vor allem meiden und verändern?

Weiteres zum Thema „Aufschieben“ finden Sie bei: http://www.fu-berlin.de/studienberatung/psychologische_beratung/texte/aufschieben_kurz_und__knapp.html