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I. Reden – eine Schlüsselqualifikation

 

Referate werden in Seminaren häufig vergeben. Eine ganz normale Situation im Studienalltag und eine gute Gelegenheit, sein Wissen, kreative Ideen und auch seine Persönlichkeit darzustellen.
Viele Student/inn/en trauen sich allerdings nicht, ein Referat zu übernehmen, sondern weichen auf schriftliche Arbeiten oder Prüfungen aus. Vielleicht hat man die falsche Einstellung zu Referaten und zum Reden allgemein, auf jeden Fall fehlt die Routine.


Man/frau kann aber auch wenig positive Erfahrungen machen, wenn man das Referat herunter liest, um es irgendwie hinter sich zu bringen, ohne die Herausforderungen, die ein Referat vor einer größeren Zuhörerschaft bietet, zu nützen. Je weniger Routine man hat, desto mehr meidet man das Thema Referate. Daraus kann schnell ein Teufelskreis entstehen. Und am Ende steht man vor dem Studienabschluss und hat noch kein einziges Referat (in befriedigender Weise) gehalten.
Redefähigkeit und Redefertigkeit sind Schlüsselqualifikationen, die bei Studienabschluss und im späteren Beruf vorausgesetzt werden. Gute Präsentationen im Studium als auch im Berufsalltag erleichtern die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema und tragen so auch zu einem besseren Studien- und Arbeitsklima bei. Erfassen Sie Ihren rhetorischen Ist-Zustand:

 

Check!

  • Wie viele Referate habe ich schon gehalten?
  • Wie oft habe ich solche Situationen vermieden?
  • Wieviel Zeit habe ich mit der Vorbereitung verbracht?
  • Wie habe ich mich vor dem Vortrag gefühlt?
  • Mit welchen Gefühlen denke ich an mein erstes und mein letztes Referat?
  • Habe ich abgelesen oder frei geredet?
  • Erinnere ich mich an die Rückmeldungen, die ich von anderen dazu erhalten habe?