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III. Misserfolgserwartungen und Versagensangst

 

Negative Erwartungshaltungen stören oft die Konzentration beim Lernen, weil immer wieder quälende Gedanken der Unfähigkeit und Erfolglosigkeit ablenken: „Ich schaff´s eh nicht, das kann gar nicht gut gehen.“ Wer sich selbst auf Misserfolg programmiert, macht ihn damit wahrscheinlicher!

Erkennen Sie solche „sich selbst erfüllenden Prophezeiungen“ auch bei anderen sofort, sind aber für Ihre eigenen blind? Folgende Überlegungen und Tipps könnten Ihnen Klarheit bringen:

 

Check!

  • Wie sieht mein innerer Dialog zu Erfolg, Zuversicht und Misserfolg aus?
  • Wie kann ich meine Leistungen und Fähigkeiten anerkennen?
  • Vergleiche ich mich immer nur mit den Besseren?
  • Was kann ich für mehr Selbstbewusstsein auch in anderen Lebensbereichen tun?


Zunächst ist es notwendig, die innere Einstellungen, d.h. Ihre schlechte Meinung über sich selbst, ganz konkret und gezielt zu korrigieren, z.B. durch das Einüben von positiven Selbstaussagen:

 

Tipp!

  • „Ich habe den Stoff gut gelernt“
  • „Ich will es schaffen“
  • „Wenn ich durchfalle, muss ich es eben nochmals lernen, das wäre keine Katastrophe“
  • „Die vielen bereits bestandenen Prüfungen sind ein Beweis für meine Fähigkeiten“
  • „Ich kann mich auf meine Fähigkeiten verlassen.“


Wenn diese Selbsthilfemaßnahmen nicht greifen, kann Psychologische Beratung oder Psychotherapie nützlich sein.