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I. Konzentrationsprobleme

Konzentrationsprobleme beim Lernen sind meist Anzeichen für einen Konflikt. Es ist zunächst wichtig, diesen Konflikt herauszufinden und zu verstehen.
Überlegen Sie nach dieser Checkliste, machen Sie sich dazu eventuell Notizen:

Check!

1. Wann genau tauchen die Konzentrationsprobleme auf?

  • Bei der Erarbeitung des Stoffes?
  • Beim Wiederholen?
  • Wenn der Stoff immer noch nicht sitzt?
  • Wenn ich im Lernen zu langsam vorankomme?

2. Was erwarte oder befürchte ich insgeheim?

  • Misserfolg?
  • Blamage?
  • Versagen?
  • Hilfe von außen?

3. Was empfinde ich persönlich als Gründe?

  • Unrealistische Lernziele und Lernplanung?
  • Zu hohe Ansprüche der Umgebung oder an mich selbst?
  • Negative Lerneinstellung?
  • Widerstand gegen den Lernstoff oder den Prüfer?
  • Zu geringe Studienmotivation?
  • Mangelnde Eignung für das gewählte Studium?
  • Angst, insbesondere Versagensangst?
  • Persönliche Probleme und Konflikte wie z.B. Selbstzweifel, Beziehungsprobleme, Schwierigkeiten in der Familie, ... ?

     

Auswertung:

1. Liegen die Gründe für Ihre Konzentrationsschwierigkeiten vor allem im Bereich Lernplanung und Lerntechnik, dann können Sie diese durchaus in den Griff bekommen, und  dabei Ihre Konzentrationsfähigkeit konsequent verbessern.

2. Wenn Sie andere Probleme belasten, dann üben Sie, diese während des Lernens bewusst zur Seite zu stellen.

Dazu zwei Tipps:

Tipp!      

  • Ein striktes „STOPP“ bei allen Gedanken, die nicht zum Lernen gehören.
  • Ein bereit liegender Notizzettel, auf dem Erledigungen, Probleme und Lösungsideen für die Zeit nach dem Lernen festgehalten und damit „abgelegt“ werden.

3. Emotional starke Konflikte wie Liebeskummer oder familiäre Konflikte lassen sich meist nicht mehr „beiseite schieben“ -

Manche persönliche Probleme müssen zuerst gelöst werden, um die Konzentration wieder herzustellen. Gespräche mit Freunden oder Psychologische Beratung können dabei helfen.